Mit der stumpfen Eleganz eines tonnenschweren Felsbrockens
tropfen diese Worte in den Zellstoff-und legen meine Welt offen
Die letzten Jahre merkwürdig, Logik eher dürftig
Nächte zähflüssig, ich mehr ehrfürchtig
Blick auf das Geschehen jenseits der Vierzig
Stell den Kampfgeist des Landei’s in Frage - sehr schwer für mich
Doch das Handtuch schmeissen - Nein - lehne ich ab
da ich trotz imperfekter Gene - noch Beats in den Venen hab
Entfalte den halben Sinn des Ganzen im Nebensatz
Wenn Dir das Leben auf der Schädel kracht zeigt sich wer die Regeln macht
- piatsch patsch nass flüchten unter das Regendach
Schwere Luft die in der Lunge hängt, Nässe bis zum Unterhemd
Der Dreck der Strasse umspült von Pfützen oder umgekehrt
Die Tropfen tanzen, platzen auf dem matten Schwarz - unbeschwert
Nimmt das Böse aus dem Fokus mein bis dato grösster Kampf
gegen den Feind in mir, für ein zweites Leben ohne Angst
Wenn ich pseudobelesen ein paar Thesen über das Leben fertige
mir verdreht geschehenes erlebtes vergegenwärtige
Bestätigt sich zweifelsohne jenes Ergebnis
Das hier zu sein sich gut anfühlt - ein großes Privileg ist
und weil mir das als klüger erscheint als müde und wütend zu sein
- kann das tatsächlich die Exit-Strategie vom Grübeln sein!
Das kleinere Übel bleiben, als Bild meiner Blütezeit
ein unfertig perfektes - ohne Anspruch mir zu gefallen
Der Kopf wie Blei, Atem roch nach Autoscooter
Die Situation brauchte den Plot-Twist, etwas Zauberpulver
Mehr Licht in meinem Leben, auf die wichtigen Themen
Zwei Menschen die mit mir kämpfen um wieder richtig zu stehen
Eure Namen bleiben für immer Sinnbild meines Seelenfriedens
Wenn auch einige Schrauben fehlten Ihr konntet es reparieren
Werft meinen Geister Euer Licht in ihre hässlichen Visagen
Erdet den Träumer inspirierend und lasst mich wieder schlafen
Ref.:
Was ich glaubte zu sein, bin ich nicht mehr
Von der Zeit geschliffen, verschlissen, sind die Sinne geschärft
Was ich glaubte zu sein, bin ich nicht mehr,
Und was ich ich glaubte suchen zu müssen ist nichts von Wert